Education

„Lernen und Verstehen durch Filme"

Education-Filme haben eine deutlich andere Dramaturgie als Fernsehproduktionen. Wir treffen auf ein „Special Interest“ Publikum - Menschen, die etwas wissen wollen. Die Frage ist nur, wie bekommt man dieses Wissen „auf die Straße“? Es geht um Genauigkeit, Glaubwürdigkeit und weniger um starke damatische Effekte. 

Ein Beispiel: Wir haben einen Film über Scheidungskinder mit dem Ziel produziert, wie Eltern mit dieser schwierigen Situation umgehen können und was die besten Strategien sind, um Kinder möglichst wenig beschadet durch den Prozess einer Trennung zu geleiten. 
Für das Fernsehen hätten wir das Drama der Auseinandersetzung und die Konflikte in den Mittelpunkt stellen müssen. Einschaltquoten sind die Währung der Sender. 
Das hätte die destruktiven Anteile verstärkt und ist für Eltern in einer Scheidungssituation meist kaum zu ertragen. In einem Präventionsfilm liegt das Augenmerk auf den Lösungen. Die positiven Aspekte und der Lernprozess steht im Mittelpunkt. 

Ob frühkindliche Entwicklung oder technische Fertigungsprozesse - wir verstehen Ihr Thema und den Verwendungszweck und produzieren fachspezifische Filme, die Ihre Zuschauer und die Absicht der Auftraggeber erreichen. 

Lehrfilm Baugruppenproduktion

Buch, Kamera, Regie, Schnitt: Holger Braack, Ton Olaf Junior, Sprecher Peter Bieringer 

30 Minütiger Lehrfilm über die Produktion von Elektronischen Baugruppen. Der Film findet in Unternehmen als Einführung in die Baugruppenproduktion Verwendung. Unter anderem werden Lagerungsanforderungen, Löt- Montage und Prüfverfahren erklärt. Inzwischen haben auch einige Universitäten diesen Film in die Lehre übernommen, da der gesamte Prozess bisher nicht zugänglich war und die Hochschulen nicht über die Mittel zur Darstellung des gesamten Produktionsablaufs verfügen.

Grundlage war ein schriftliches Briefing durch den Auftraggeber. Anschließend haben wir uns den gesamten Produktionsprozess angesehen und auf dieser Grundlage ein Drehbuch entwickelt, das den Produktionsprozess für Berufseinsteiger verständlich erklärt. Nach mehreren fachlichen Abnahmerunden wurde der Film dann produziert. Inzwischen gibt es auch eine englischsprachige Fassung. 


 Digital ins Berufsleben - Präventionsfilm für die Techniker Krankenkasse 

Buch, Regie, Schnitt, Produktion: Holger Braack, Kamera: Julian Ringer, Holger Braack, Jean Babtiste Höppner, Musik: Felix Stäblein, Ton: Olaf Junior

Aufgrund der großen Nachfrage nach dem Film Jugend 3.0, der die digitalen Herausfordernungenbeschreibt, denen sich Eltern und Kinder ausgesetzt sehen. entstand bei der Techniker Krankenkasse der Wunsch, einen Film für ältere Jugendliche zu machen.  

Wie wirken sich Digitalisierung bzw. der Umgang mit digitalen Medien im Studienalltag oder während der Ausbildung aus? Welche Strategien helfen, wenn man lernen muss, facebook oder das Videospiel aber auf dem gleichen Computer nach Aufmerksamkeit schreit, auf dem man gerade eine etwas zähe Arbeit erledigen muss. Wie schafft man sich digitale Freiräume oder Freiräume vom digitalen? Sind sie überhaupt notwendig? 

Jugend 3.0 - Präventionsfilm für die Techniker Krankenkasse

Buch, Regie, Schnitt, Produktion: Holger Braack, Kamera: Julian Ringer, Holger Braack, Jens Hackbart, Musik: Felix Stäblein, Ton: Olaf Junior, Sprecherin: Nina Petri

Die Wirklichkeit unserer Kinder hat sich in den letzten 15 Jahren mit dramatischer Geschwindigkeit verändert. Die „Digital Natives“ finden und halten soziale Kontakte via Social Media, sie spielen, schauen Videos und laden sich ihre Schularbeiten herunter. 15,8% der Jungen und 4,3% der Mädchen verbringen mehr als 4,5 Stunden täglich im Netz. 

Die ausufernde „Computerfreizeit“ bleibt nicht ohne Folgen: Intensives Computerspielen hat u.a. Auswirkungen auf die die Frustrationstoleranz und die koordinativen Fähigkeiten unserer Kinder 

Neben den gesundheitlichen Auswirkungen müssen Kinder mit Cyber-Mobbing, virtueller Abzocke und frei zugänglichen Pornoangeboten im Netz umgehen. 

Aber es gibt auch die positiven Seiten: Jugendliche schließen und halten soziale Kontakte im Netz, die virtuelle Präsenz ist bei ihnen Teil der sozialen Integration. Schulaufgaben und Informationsbeschaffung werden ins Netz verlagert, selbst Informationen über Stundenplanänderungen werden auf Facebook online gestellt. Ganz nebenbei lernen die Jugendlichen, sich in der digitalen Welt zu organisieren.

Im Film erfahren die Eltern mehr über den Aufenthaltsort ihrer „Digital Natives“, sie lernen mit der Lebenswirklichkeit ihrer Kinder umzugehen, auf die Gefahren des Netzes einzugehen und dabei den notwendigen erzieherischen Einfluss nicht aufzugeben. 

Jugendliche schildern ihre Erlebnisse und ihren Umgang mit dem Internet. Gleichatrige können sich wiederfinden und erhalten die Möglichkeit, Probleme zu akzeptieren und Lösungsvorschläge anzunehmen. 


 Krippenkinder (Ausschnitt) 

Regie Heike Mundzeck, Schnitt und Co-Regie: Holger Braack, Kamera: Holger Braack und Jens Enno Born, Ton: Paul Bake, Fritzi Wagmann, Nils Schmidt, Sprecherin Ursula Pages

Der Film wurde von der „Deutschen Liga für das Kind“ in Auftrag gegeben und wird als DVD vertrieben. Für die Liga haben Heike Mundzeck und ich ich Reihe von Filmen zur Kindlichen Entwicklung produziert.

Der Film zeigt, unter welchen Voraussetzungen schon Ein-bis Dreijährige von früher Tagesbetreuung profitieren und wie die so wichtige Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Eltern und Erziehern zum Wohl des Kindes gelingt. 
Dabei stehen die Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell im Vordergrund sowie das Erlebnis, in einer sozial und kulturell gemischten Gruppe Gleichaltriger eigenständig zu werden, Erfahrungen zu sammeln und Sprache und soziales Verhalten zu lernen.
Mit Heike Mundzeck habe ich eine Reihen Filme zu Erziehungsthemen realisiert, aber auch politische Dokumentationen wie „Wer wohnte in der Synagoge von Friedrichstadt“ oder „Ein Recht auf meinen Tod - das Vermächtnis der Regine Hildebrandt“

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